Weinberg

Weinberg


Die Arbeit im Weinberg bildet ein Schwerpunkt im Arbeitsjahr des Winzers. Die Vegetationsperiode der Reben beginnt mit dem Austrieb im März und endet mit der Winterruhe im Spätjahr. Während der Jahreszeiten spielt die Witterung eine einflussreiche Rolle auf die Entwicklung der Reben und Trauben.

Für Herbert und Martin Koch sind der Boden unserer Weinberge und die Früchte, die sie ernten dürfen, Schätze, die ihnen von Gott geschenkt wurden und mit denen sie arbeiten dürfen. In diesem Bewusstsein, die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit ist es dem Winzergespann besonders wichtig, die Kraft der Natur auch für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.

In unseren Weinbergern werden nur natürlichen Dünger in Form von Mist und Trester zugeführt und so genannte Pheromonfallen als natürliche Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Denn unter den Insekten gibt es nicht nur Schädling. Bekannterweise gehört der Marienkäfer zu den Nützlingen unter seiner Art. Damit er und weitere solcher Insekten die Weinberge des Weingutes Abthof besiedeln, wachsen in den Gassen der Weinberge verschiedene Gräser und Kräuter. Sie sind zum einen Heimat solcher Insekten, zum anderen lockern sie mit ihren Wurzeln den Boden und regen das Leben in der Erde an.

Damit werden mechanische Lockerungsarbeiten mit dem Traktor minimiert. Aber nicht nur der Regenwurm fühlt sich in unseren Weinbergen besonders wohl. Jedes Jahr kann man zwischen den Rebstöcken Wildtiere wie Rehe, Kaninchen und Fasane entdecken, die sich für ihren Nachwuchs das schützende Gras unserer Weinberge ausgesucht haben. Bei solch einem Anblick jauchzt das Winzerherz vor Freude an der Natur.